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Der Yarkon–Afek Nationalpark liegt am Oberlauf des Yarkon und ist ein beliebtes Naherholungsziel mit mehreren historischen und archäologischen Sehenswürdigkeiten.
Hier befindet sich das erste aus Stahlbeton errichtete Gebäude in Palästina, das 1912 erbaut wurde und in dem bis in die 1970er Jahre eine Pumpstation betrieben wurde.
Die Kasar-Farm besteht nur noch in ihren Grundmauern. Sie ist benannt nach Salim Kasar aus Jaffa, der im 19. Jahrhundert hier am Yarkon eine Zuckerrohr- und Zitrusfruchtplantage betrieb. Das Farmgebäude war eine Pumpstation, bei der mit einem Göpelrad und einer Schöpfkette Grundwasser in ein überirdisches Bassin gefördert, und von dort durch Kanäle in die Plantagen geleitet wurde. 1895 verkaufte Kasar die wirtschaftlich erfolglose Farm an Baron Rothschild, der sie den Bewohnern von Petah Tikwa zur Verfügung stellte. Die neuen Betreiber wandelten die Farm in eine Versuchsfarm für die Weiterentwicklung von Saatgut.
Nahe der Kasar-Farm befinden sich die Überreste der Al-Mir Getreidemühle, die während der römischen Zeit errichtet wurde und bis in die osmanische Zeit in Betrieb war. Das langgezogene Gebäude hatte eine große Bogendecke, unter jedem Bogen waren zwei Mühlsteine untergebracht. Zur Blütezeit der Mühle waren 13 Mühlsteinpaare in Betrieb. Vermutlich reichte eine Erweiterung des Gebäudes bis über den Yarkon, so dass die Mühle gleichzeitig als Brücke über den Fluss diente. Das Wasser für den Mühlbetrieb wurde weiter flussaufwärts aufgestaut und in Kanälen herangeführt. Den Namen Al-Mir hat die Mühle von einem kleinen Dorf, das einst in der Nähe existierte.
Neben der Yarkonquelle befindet sich Tel Afek, ein antiker Siedlungshügel mit einer Festung aus osmanischer Zeit, die den Übergang aus der Küstenebene in das judäische Hügelland sowie eine antike Fernstraße von Ägypten nach Norden kontrollierte. Ausgrabungen brachten Siedlungsüberreste ans Tageslicht, die bis in das vierte Jahrtausend v.Chr. zurückreichen. Bereits im dritten Jahrtausend v.Chr. hatte die Siedlung eine städtische Struktur sowie eine Befestigungsmauer. Zur Zeit der Richter war Tel Afek eine Basis der Philister im Kampf gegen Israel, in deren Verlauf die Philister die Bundeslade eroberten. Herodes der Große baute hier im ersten Jahrhundert v.Chr. die Stadt Antipatris, benannt nach seinem Vater. Später wurde Antipatris Bischofssitz. Aus dieser Zeit ist ein römischer Cardo freigelegt und kann besichtigt werden.Nach der römischen Zeit verlor Tel Afek nach und nach seine Bedeutung als Wohnort, die militärische und strategische Bedeutung behielt es aber bei. So wurde in der osmanischen Zeit die Festung Pinar Basi (dt. "Haupt der Quelle") auf den Grundmauern von Antipatris errichtet. Die Ruine dieser Festung dominiert bis heute das Tal.
Aus den vorliegenden Sehenswürdigkeitsbewertungen zu der Attraktion ergibt sich die durchschnittliche Bewertung
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